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Stress

Was ist eigentlich Stress?

Wenn es um Stress geht, kann man aus einer Vielzahl wissenschaftlicher Definitionen wählen, doch meine persönliche ist folgende:

Stress bedeutet eine Sammlung sehr vieler Emotionen und Gefühle, die aus einer oder mehreren Situationen resultieren. Alle diese Gefühle sind in uns eingeschlossen, wie nicht entweichen wollender Dampf. Dies können wir uns wie einen Dampfkessel vorstellen. Mit steigendem Druck fühlt es sich so an, als würden wir bei der nächsten kleinen Störung explodieren. In diesen Situationen fühlen wir uns meist macht- und hilflos.



Stress & seine multifaktoriellen Gründe

Ereignisse wie Heirat, die dazugehörige Hochzeitsvorbereitung, Schwangerschaft und Geburt des Kindes, Hausbau und Umzug, oder Jobwechsel, sind eigentlich schöne Erlebnisse, die ein neues Kapitel im Fließtext des Lebens markieren sollen, sind aber auch mit positivem Stress verbunden.


Stress der weniger angenehmen Natur begegnet einem, wenn die Pflege der Eltern zum Thema wird, plötzliche Krankheiten eines Familienmitglieds auf- oder der Tod Angehöriger eintritt. Ebenfalls kann die Beendigung eines Arbeitsverhältnisses oder die fortwährende Arbeit in einem nicht erfüllenden Umfeld für viel negativen Stress sorgen.


Konflikte können ebenfalls eine Stress-Quelle sein. Interpersonelle Konflikte wie in Familienkonstellationen, wichtigen Bezugspersonen oder mit Arbeitskolleg:innen. Während wir äußere Quellen meist noch gut benennen können, übersehen wir oft eine Person im Konfliktspektrum: uns selbst. Hier können innere Konflikte etwa durch Bedürfnisse entstehen, deren Erfüllung wir uns wünschen, doch keinen Weg finden sie umzusetzen oder gar anzubringen. Oder wir werden mit einer Entscheidung konfrontiert, sei es im Job- oder Beziehungs-Kontext, die wir einfach nicht fällen können.


Werden solche inneren Konflikte nicht erkannt, verstanden und gelöst, kann dies in einem Gefühl von Verwirrung, Stagnation und schließlich Stress münden.


Mit Stress umgehen

Leider müssen wir manchmal einsehen, dass nicht alle Situationen sofort veränderbar sind - glücklicherweise ist es aber der Umgang mit ihnen und dem ihnen entspringendem Stress. Ich vergleiche die psychotherapeutische Arbeit deshalb gerne mit der Weltentstehung: Laut Mythologie wurde die Welt, wie wir sie kennen, nicht an einem Tag erbaut, sondern in mehreren Schritten. So ist es auch in der Therapie. In jedem transformativen Schritt, den wir gemeinsam gehen, kann man bereits das Neue spüren, auch wenn es nicht sofort sichtbar ist. Jeder gelegte Stein, mag er noch so klein sein, dient dem Fundament, was wir uns zur Stressbewältigung errichten.



Gerade wenn wir also an einem Punkt angelangt sind, an dem der zuvor beschriebene Kessel dem Druck nicht mehr Stand zu halten scheint, ist es wichtig sich kompetente Hilfe zu suchen. So kann der Druck kontrolliert entweichen und Techniken gestärkt werden, welche einem künftig in solchen Situationen dienen. Diese Hilfe finden Sie bei mir.

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